Das Bobath-Konzept ist eine therapeutische Methode zur Rehabilitation von Menschen mit neurologischen Erkrankungen, insbesondere nach Schlaganfällen.
Entwickelt von Berta und Karel Bobath in den 1940er Jahren, basiert es auf folgenden Prinzipien:
1. Individuelle Therapie: Anpassung der Behandlung an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten.
2. Förderung der Bewegungsfähigkeit: Verbesserung der motorischen Fähigkeiten durch gezielte Übungen.
3. Neurophysiologische Ansätze: Nutzung der Plastizität des Gehirns zur Förderung neuer neuronaler Verbindungen.
4. Integration von Alltagsaktivitäten: Unterstützung der Patienten bei der Rückkehr zu täglichen Aktivitäten zur Verbesserung
der Selbstständigkeit.
Das Konzept wird auch interdisziplinär von Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Logopäden in der neurologischen Rehabilitation
angewendet.
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